Zeitlebens war das Wort mein Lebenselixier. Bereits im Kindergartenalter nannten sie mich Wortklauberin. Meist neige ich dazu, weit auszuholen und in bunten Farben sehr bilderreich zu erzählen und will doch so gern auf den Punkt kommen. Dadurch ist mir zunehmend Königsdisziplin geworden, das Wort zu komprimieren, zu verdichten, zu kristallisieren. Viele meiner kristallisierten Wortschöpfungen sind im Laufe der Jahre aufs Papier geflossen und haben sich mit Bildern verbunden. Heute, mit 68, lebe ich ausschließlich meine Berufung: Energie-Arbeit in allen Aspekten dessen was ich bin, was ich gelernt habe, was auch in meiner Kunst zum Ausdruck kommt.

Nach einem Schlaganfall 2008 hatte ich Wortfindungs-Störungen, so eröffnete sich mir die Welt der Bilder und Farben neu, wandelte sich vom Wortbild zum Bildwort. Zuerst, egal womit ich ein Kunstwerk begonnen hatte, war am Ende ein Engel-Motiv daraus geworden. Mit ihrer liebevollen, großartigen Kraft begleiten sie mich zeitlebens, so auch in dieser schwierigen Zeit. Es gibt wohl kaum eine dunkle Seite, der ich in meiner Biografie nicht begegnet wäre ... so kann ich nahezu jegliche Regung aus dem eigenen Herzen heraus verstehen, fühlen, und bewusst damit umgehen.

Es darf nicht nur Schmerz, es muss auch Chance sein. Wenn ich dem Schmerz nicht seine Früchte raube war er umsonst.

Meditativ-kreatives Gestalten, Transformelle Digital Art Impressionen, Aquarell, Acryl, Kreide und Mischtechniken, Materialmix, Engel-, Energie-, Affirmations- und Kraftkarten, Ton- und Speckstein-Skulpturen sind erstanden, das Studio AUM am Stachus in München geboren und wieder frei gelassen, meine Online-Galerie belebt, Poesie, Kurzprosa und Märchen aus lichten Seins-Sphären mitgebracht.

Ein Künstler, dessen Bilder ich sehr liebe - es ist Jeremias Meißner - hatte mich seit Beginn meines kreativen Schaffens inspiriert. Viele meiner Werke sind ein Dialog mit seinen Werken, haben sie aufgegriffen, mein Fühlen und Denken ergriffen, haben daraus weiteres und anderes und neues Schaffen werden lassen. Oft sind die Ursprungswerke noch erkennbar und sagen damit von Herzen Dank an den Meister, ohne den ich sie nicht hätte werden lassen können, was sie geworden sind ...

Sein "Vorsicht Mensch" wurde in der weiteren Entwicklung zu meinem "Schöpferkräfte". Es war für mich die Initialzündung für meine transformelle digitale Kunst und begleitete gleichzeitig auch den Beginn einer internationalen Bewegung von Künstlern, die sich für die Menschenrechte einsetzen und der über Jahre mein ganzes künstlerisches Schaffen gewidmet war, auf ihrer allerersten Ausstellung zur Eröffnung der Sauerland-Pyramiden in Lennestadt: Artists for Freedom. Damit habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt und mit der Welt verknüpft. 

Mein schöpferisches Wirken ist in jeglicher Hinsicht verbunden mit Patcha Mama, mit Mutter Erde und allen uns Menschen zur Verfügung stehenden Schöpferkräften. Aus diesem steten Strom überfließender, allumfassender Fülle fließen genauso Elemente aus meinem schamanischen Wirken ein, wie auch aus den Erkenntnissen der neueren Zeit, Quantenphysik und Quantenmechanik. Geistheilen, Natur- und Elementarwesenheiten, Kräfte und Mächte, Engelhierarchien haben bisweilen daran teil. Mein Denken, Fühlen und Handeln ist geprägt von Anthroposophie und den Lehren Dr. Rudolf Steiners, nicht versteinert, fließend im strömenden Atemholen ... und einem allzeit liebenden Sein.

Ut ameris, ama!

Willst du geliebt werden, liebe!

In diesem und auch anderem Sinne wünsche ich uns eine wundervolle, herzwarme Begegnung

Deine Ursula